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UMBAU EINES ZWEIFAMILIENHAUSES IN MÜNCHEN

Anbau eines Wintergartens, Dachgeschoss-Ausbau, Energetische Sanierung, Innenausbau und Freiflächengestaltung






Das in den 1950er Jahren erbaute und in den 1970er Jahren angebaute Siedlungshaus am nördlichen Stadtrand wurde zunächst vollständig von einer asbesthaltigen Fassadenverkleidung, allen alten- Heizungs- und Sanitärleitungen und von der gesamten alten Elektro-Installation sowie von mehreren Schichten alter Bodenbeläge und Wandfliesen befreit.

In beiden Wohnungen wurde durch den Abbruch der Stirnwände der dunklen innenliegenden Flure sowie durch den teilweisen Abbruch der tragenden Wände zwischen den bisherige Küchen und den bisherigen Wohnräumen offene, transparente und lichtdurchflutete Raumgefüge geschaffen.

Die alte Einschubtreppe aus dem Treppenhaus in den nicht ausgebauten Dachspitz wurde entfernt, ebenso die gesamte Decke über dem bisherigen Wohnzimmer der oberen Wohnung zum Dachspitz. Dort wird eine Spindeltreppe eingebaut, die die obere Wohnung großzügig mit dem jetzt ausgebauten Galeriegeschoß verbindet.

Durch einen großformatigen Abbruch der Gartenfassade und den Anbau eines dreiseitig verglasten Wintergarten-Anbau mit Dreifach-Isolierverglasung öffnet sich die Erdgeschoß-Wohnung zum Garten des sonnigen Grundstücks.

Auf dem Flachdach des Wintergartens befindet sich jetzt eine Dachterrasse für die obere Wohnung.

Der vorhandene alte Dachstuhl wurde mit 6 neuen Dachgauben versehen, statisch verstärkt und mit einer Aufsparren-Dämmung versehen. Damit ist der alte Holzdachstuhl jetzt in der oberen Wohnung. Extrem leise Lüftermotoren sorgen für eine geregelte Luftumwälzung der oberen Wohnung, die sich jetzt über 2 Ebenen erstreckt.

Neue Fenster mit Dreifach-Isolierverglasung und ein Wärmedämm-Verbundsystem an der von der asbesthaltigen Verkleidung befreiten Fassade tragen dazu bei, dass das vollständig umgebaute und sanierte Haus den gesetzlichen Anforderungen an einen vollständigen Neubau erfüllt.

Durch die behutsame Neugestaltung des Satteldachhauses und der Außenanlagen fügt sich das Haus auch nach dem Umbau in die gewachsene Umgebung ein, ohne zu historisieren und auch ohne zu polarisieren.

Trotzdem entspricht der zukünftige Wohnkomfort mit mehreren Sanitärräumen, großzügiger Elektro-Installation, elektrisch angetriebenen Rollläden, halbtransparenten Ganzglas-Schiebewänden und offenen Raumfolgen mit offenen Küchen einem vollständigen Neubau.

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